Welche Arten von InfluencerInnen gibt es? (Mit welchen InfluencerInnen kann eine Kooperation eingegangen werden?)
Je nach Reichweite bzw. Anzahl an FollowerInnen, d.h. Bekanntheitsgrad, können InfluencerInnen in unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden:
Nano-InfluencerInnen
InfluencerInnen mit einer eher geringen Reichweite (bis zu 10.000 FollowerInnen) stehen mit ihrer Community in einer engen Beziehung. Durch Ihr großes Engagement, das speziellen Themenbereichen (mitunter Nischenthemen, die in den Fokus gerückt werden) bzw. den AbonnentInnen gilt, werden Nano- InfluencerInnen als besonders glaubwürdig und einflussreich wahrgenommen.
Für UnternehmerInnen eignet sich die Zusammenarbeit mit Nano- InfluencerInnen besonders gut, da sich die Kosten in Grenzen halten. Da jene FollowerInnen ein ausgesprochen großes Interesse, an jenen InfluencerInnen und deren Content, aufweisen, ist die Interaktionsrate der Community besonders hoch
Micro-InfluencerInnen
Zu den Micro- InfluencerInnen zählen all jene mit einer FollowerInnen – Anzahl von über 10.000 bis 50.000. Sie stehen ihrer Community sehr nahe und werden dementsprechend als sehr glaubwürdig wahrgenommen. Micro- InfluencerInnen sind oft ExpertInnen in bestimmten Gebieten. Sie teilen ihr Wissen mit der Community, was zu einer hohen Interaktionsrate führt.
Ihre große Reichweite wurde organisch generiert, d.h. ihre FollowerInnen können sich mit ihnen identifizieren und sind an deren Content besonders interessiert. Mit Hilfe von Micro-InfluencerInnen ist es für Unternehmen jedoch etwas schwierig eine unglaublich große Reichweite zu generieren, da diese ihren InfluencerInnen Einfluss eher regional als weltweit ausüben.
Macro- InfluencerInnen Werden oft auch als Everday- InfluencerInnen bezeichnet, da sie wöchentlich zahlreiche Beiträge bzw. Content posten. Ihre Mühe rentiert sich allerdings, denn ihre Community besteht aus über 100.000, bis zu einer Million, FollowerInnen. Ihre Bekanntheit erstreckt sich dadurch länderübergreifend oder über Kontinente hinweg. Im Gegensatz zu Micro- InfluencerInnen, die sich mit speziellen Themenbereichen beschäftigen, befassen sich Macro- InfluencerInnen mit breiten Themenspektren wie Mode, etc. und gelten als äußerst professionell. Das Vertrauen Ihrer Community haben sie für sich gewonnen. Sie gelten als Trendsetter.
Mega-InfluencerInnen Mega InfluencerInnen verfügen über eine Millionen- Reichweite und zählen oft zur Prominenz oder erlangten weltweit Bekanntheit. Sie gelten in ihrer Branche als Profis, wie z.B. bekannte SportlerInnen oder YouTuberInnen. Ihre Postings, die beinahe täglich erscheinen, oder Werbung, die von ihnen geschalten wird, werden durch Ihre große Reichweite von unglaublich vielen Menschen gesehen. Wenn Sie als UnternehmerIn mit Mega- InfluencerInnen zusammen arbeiten möchten, können Sie große Aufmerksamkeit für Ihre Marke schaffen, allerdings sollten Sie dafür die entsprechenden finanzielle Mittel zur Verfügung stehen haben.
Promi-InfuencerInnen Jene haben durch Ihren Prominenten-Status auch in den Sozialen Medien eine große Reichweite mit einer großen Fan- Community inne – populäre MusikerInnen, SchauspielerInnen, SportlerInnen, etc.
Eine Kooperation mit Promi- InfluencerInnen, auch Star- InfluencerInnen genannt, fordert ein hohes Budget auf Unternehmensseite.
Rising-InfluencerInnen Jene InfluencerInnen weisen hohes Potenzial auf, ihre Reichweite maßgeblich zu erhöhen und eine große Community aufzubauen. Sie gelten also als potenzielle Talente mit einem wahrscheinlich großen Zuwachs. Für UnternehmerInnen bieten Rising- InfluencerInnen eine tolle Chance für zukünftig erfolgreiche Kooperationen.
In welche Kategorien können InfluencerInnen unterteilt werden?
InfluencerInnen können allerdings nicht nur anhand ihrer Reichweite bzw. ihres Bekanntheitsgrades differenziert werden. Je nach Auftritt bzw. speziellen Inhalten, die Sie vermitteln, kann zwischen folgenden Kategorien unterschieden werden:
Lifestyle-InspiriatorInnen Durch ihre inspirierenden Inhalte zu Themen wie, Schönheit, Mode, Kulinarik, Reisen, usw., wecken sie die Emotionen ihrer Community und erzeugen Nähe. Marken, die mit ihnen Kooperationen starten, profitieren dadurch davon, dass die Unternehmensmarke bei den FollowerInnen mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmte Emotionen hervorrufen wird.
ExpertInnen
ExpertInnen, die durch ihre Expertise besonders wissenswerte Inhalte veröffentlichen, üben großen Einfluss auf ihre Community aus – diese orientiert sich stark an ihnen. Meist beschäftigen sich jene mit eher speziellen Themen und zählen zu den Micro- InfluencerInnen, z.B. JournalistInnen.
MentorInnen bzw. TrainerInnen
Mit Ihrem Rat oder ihren Empfehlungen, gerichtet an ihre Community, fungieren sie als BeraterInnen und bieten Orientierungshilfe: Lebensberatung, DIY, Tipps & Tricks, u.v.m.
ErklärerInnen bzw. AufklärerInnen
Mit Erklärungen bzw. Aufklärungen zu Themen der beispielsweise Politik, Wissenschaft, des täglichen Lebens, helfen diese InfluencerInnen ihren FollowerInnen bei der Meinungsbildung und bieten letzteren bei komplexen Thematiken Orientierung. Sie gelten als sehr glaubwürdig, da sie ihre eigene Meinung stark nach außen kommunizieren.
EntertainerInnen
Das Ziel, das EntertainerInnen in den Sozialen Medien verfolgen, ist die Unterhaltung ihrer Community: spaßige Inhalte stehen im Fokus.
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Inspirationen:
https://blog.hubspot.de/marketing/influencer-marketing-leitfaden
https://www.marketinginstitut.biz/blog/influencer-marketing/
https://t3n.de/news/6-influencer-typen-studie-1067059/
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